Naturstein ist neben Holz eine klassische und aus diesem Grund wiederum sehr moderne Möglichkeit, seinen Garten zu verschönern. Wege und Terrassen können mit Stein gestaltet werden, Pfade und Mauern bestehen in schönen Gärten vielfach aus Pflasterklinkern, Natur- und Betonsteinen in den verschiedensten Farben und Formen. Einen besonderen Hingucker stellen auf jeden Fall Hochbeete aus Stein dar. Diese wirken, durch die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten, nicht nur besonders kreativ, sondern erleichtern noch dazu die Arbeit am Beet.
So bauen Sie ein Hochbeet aus Stein:
- Die Maße des Hochbeetes messen Sie am besten mit einem Zollstock aus (die Fläche verringert sich durch die Dicke der Steine).
- Heben Sie eine Grube von ca. 80 cm aus und füllen Sie diese mit Erde (wenn eine Grasnarbe abgestochen werden muss, dann können Sie diese für die spätere Befüllung Ihres Hochbeetes verwenden).
- Mit Einschalplatten schalen Sie die Grube aus, um dann Betonplatten gießen zu können.
- Nach dem Entfernen der Einschalbretter beginnen Sie erst richtig mit dem Mauern der Wände.
- Mit Fertigmörtel mauern Sie Kalksandsteine auf eine Höhe von gut 2 m.
- Mauern Sie die Steine darauf hin versetzt, damit die Wände Ihres Hochbeetes stabil werden.
- Kleiden Sie dann das Hochbeet mit Noppenfolie aus (das Eindringen von Feuchtigkeit wird verhindert).
So befüllen Sie Hochbeete aus Stein:
Beschichten Sie Ihr Hochbeet mit Ästen und Zweigen, darüber legen Sie die abgestochene Grasnarbe, gefolgt von Herbstlaub und feinem Strauchschnitt. Ein Teil der ausgehobenen Erde kann ebenfalls genutzt werden, um das Beet zu befüllen. Die letzten beiden Schichten bestehen aus Humus- oder Blumenerde. Sofern Sie Pflanzen, Kräuter und Gemüse anlegen wollen, sollten Sie zuerst Starkzehrer wie Tomaten, Gurken und Kohl anbauen. Salat hingegen ist ein Schwachzehrer und sollte erst gepflanzt werden, wenn das Hochbeet bereits drei Jahre alt ist. So verhindern Sie die Ansammlung von Nitraten in der Erde.