Die klassische und allem voran auch sehr beliebte Variante des Hochbeetes ist das Modell aus Holz. Diese werden sowohl im Internet als auch im Gartenhandel und in Baumärkten immer wieder angeboten und ganz besonders im Frühjahr und im Herbst (den Jahreszeiten, in denen das Anlegen besonders vorteilhaft ist) findet man immer wieder günstige Bausätze. Bei einem Hochbeet aus Holz ist es aber durchaus möglich, diese vom ersten Brett bis hin zum letzten Samenkörnchen selber zu bauen.
Hochbeete aus Holz – Lärchenholz oder Fichte?
Frage Nummer eins beim Erwerb eines Hochbeetes ist natürlich die nach dem perfekten Material.
- Fichtenholz ist zwar eine recht günstige, jedoch keine sehr widerstandsfähige Holzvariante. Fichte ist gegen Witterungseinflüsse leider nicht besonders gut gewappnet, Nässe und Kälte lassen Fichte schnell spröde werden, modern und sogar faulen.
- Ein Hochbeet aus Eiche wäre in dieser Hinsicht wesentlich robuster, ist leider aber auch sehr teuer.
- Gleiches gilt für die Robinie – gutes Material, Preis jedoch kaum erschwinglich.
- Spitzenreiter im Bereich Preis-/Leistungsverhältnis bleibt das Holz der Lärche. Lärchenholz ist günstig, massiv sowie widerstandsfähig und aus diesem Grund der perfekte Kandidat, um als Hochbeet verarbeitet zu werden. Die Qualität des Holzes ist für zahlreiche andere Produkte wie etwa Carports mit Überdachung oder Gartenbänke und Tische einsetzbar ideal.
[box style=“note“]TIPP: Um Ihrem Garten etwas Gutes zu tun, sollten Sie nur unbehandeltes Holz verwenden. Imprägniertes Holz gilt als Sondermüll, dieses kann beim Anbau von Lebensmitteln Schadstoffe an die Erde abgeben, die sich dann auch in den Lebensmitteln wiederfinden. Achten Sie also auch beim Kauf eines Fertig Bausatzes darauf, dass das verarbeitete Holz nicht aus imprägnierten Holzteilen besteht..[/box]
Das Zubehör für Ihr Hochbeet nach Maß
Sofern Sie sich nicht für ein fertiges Hochbeet entscheiden möchten, müssen Sie Artikel wie Draht, Folie und Befestigungsmaterial selbst besorgen. Überprüfen Sie aber auch bei einem fertigen Bausatz, ob Sie von Ihrem Lieferanten Teichfolie und Drahtgeflecht erhalten. Der Einkauf im Baumarkt kann sich als mühsam und teuer herausstellen, und wenn Sie das Beet selber bauen, dann werden Sie vermutlich mit ein wenig Verschnitt rechnen müssen (diesen können Sie zwar bei der Beschichtung Ihres Hochbeetes einbauen – hier gibt es aber auch günstigere Varianten).
- Der Draht: Achten Sie beim Draht für das Wühlmausgitter darauf, dass dieser engmaschig ist. Ihr kleiner Finger darf durch das engmaschige Netz passen, sofern mehrere Finger durch das Netz passen, ist es zu breitmaschig. Ein zu breites Drahtgeflecht hindert kleine Nager nicht daran, in Ihr Hochbeet einzudringen und die jungen Pflanzen zu fressen. Daher gilt: 0,7 mm Drahtdurchmesser bietet genügend Widerstand gegen Eindringlinge.
- Die Folie: Achten Sie bei der Folie auf die korrekte Befestigung. Nageln Sie die Folie idealerweise an das Beet.
- Die Befestigungsmaterialien: Alle Befestigungsmaterialien müssen verzinkt, das heißt vor Rost geschützt sein.
Um die Arbeit am Hochbeet noch komfortabler zu gestalten, ist es sinnvoll, einen Handlauf zu montieren. Auf einem Handlauf können Sie nicht nur Ihre Werkzeuge beim Bestellen des Beetes abstellen, sondern, sofern noch Platz da ist, diesen mit Blumentöpfen verschönern.
Wo finde ich einen passenden Hochbeet Bausatz für Garten, Terrasse, Balkon oder Wintergarten?
Hochbeete sind im Internet erhältlich, aber Sie können diese auch in diversen Garten- und Baumärkten kaufen. Stellen Sie vor dem Kauf sicher, dass die Größe und Höhe des Beetes dem Platz entspricht, den Sie dafür ausgewählt haben. Es gibt sie natürlich nicht nur aus Holz, sondern auch aus zahlreichen anderen Materialien wie etwa Stein, Gabionen, Kunststoff, Zement und vielen anderen. Die Vorteile liegen vielfach in der einfachen Bauweise. Das Bestellen von Modellen aus anderen Materialien ist jedoch gleich wie das Bestellen eines Hochbeetes aus Holz.